Biografie

Viviana Galli, Pianistin

1954, in Locarno geboren, lebt in Zürich und in Verduno, Piemont, Italien. Sie ist als Klavierlehrerin an der Kantonsschule Zürich Birch und an der Pädagogischen Hochschule Zürich tätig.

Nach der Scuola Magistrale in Locarno (Lehrer-Seminar) besuchte sie1974 bis 1979 das Konservatorium Luzern, welches sie mit dem Lehrdiplom für Klavier abschloss. Ihr Studium setzte sie 1979 an der Schola Cantorum in Paris fort, Schwerpunkt Klassische Moderne, wo sie von 1980 bis 1982 auch Assistentin war. Anschliessend hat sie sich am Konservatorium in Zürich mit Kursen für Interpretation von zeitgenössischer Musik weitergebildet. Im Mai 1997 wurde ihr vom Istituto Svizzero di Roma ein Werkaufenthalt ermöglicht, in welchem sie an einer Recherche über Alberto Savinio (1891-1952) arbeitete.

Ihr Hauptinteresse gilt der zeitgenössischen Musik sowie selten gespielten Werken und Kompositionen wenig bekannter AutorInnen aller Zeiten.

In ihren letzten Recherchen setzte sie sich mit Musikern auseinander, die in mehreren künstlerischen Sparten tätig sind. In diesem Zusammenhang hat sie die Fugen des amerikanischen Malers Lyonel Feininger und die Suite "Les Chants de la mi-mort" des italienischen Malers und Schriftstellers Alberto Savinio (Bruder des Malers Giorgio De Chirico) zur Aufführung gebracht.

In weiteren Recherchen hat sie sich mit modernen argentinischen und brasilianischen Komponisten wie Ginastera, Guastavino, Braga und Villa-Lobos befasst.

Aus diesen letzen Studien - in Zusammenarbeit mit der Sängerin Rosina Maria Zoppi - ist ein Programm mit Werken für Mezzosoprano und Klavier und für Klavier solo entstanden.